Vom Ferienjobber zum Serviceleiter
Ich bin 2017 frisch von der Uni Bayreuth zu TQ gekommen, wo ich Sportökonomie studiert habe - das ist eine Mischung aus Sport, BWL und ein kleines bisschen Jura. Obwohl sich das zunächst einmal mal völlig fachfremd anhört, ist dieser Mix ideal für meine derzeitige Tätigkeit geeignet. Mein erster Berührungspunkt mit TQ liegt sogar noch viel weiter zurück: Ich kenne TQ seit Mitte der 90er Jahre, da mein Vater als Sänger mit seiner Band schon damals auf vielen TQ-Kundenfesten gespielt hat.
Meinen ersten Job bei TQ hatte ich 2009 – als Ferienjobber in Sommerferien. Damals habe ich mit dem Facilty-Team Bäume gepflanzt, Unkraut gezupft und Rasen gemäht. Das hat mir Spaß gemacht und so habe ich auch später immer wieder in meiner Freizeit ausgeholfen.
Nach meinem Studium wurde ich direkt von Simon Hoffmann angesprochen, mit dem ich in meiner Freizeit Volleyball gespielt habe. Simon war damals Key Account Manager in Delling und hatte gerade das Team für den TQ-Drives Bereich mit aufgebaut. Da ich ein begeisterter Hobby-Biker bin, fiel mir die Entscheidung nach der Uni bei TQ einzusteigen und durchzustarten nicht schwer.
In unserem Team wurde ich zuerst für ein knappes Jahr als Vertriebsmitarbeiter eingesetzt. Hier hatte ich viele Schnittstellen zu anderen Aufgabenbereichen. Das führte schließlich dazu, dass ich mich umorientiert habe und im Projektmanagement bzw. bei der Produktionsplanung gelandet bin. Der Wechsel war damals sehr einfach, da die jeweiligen Bereiche noch sehr jung und somit klein und eng verzahnt waren. Nachdem der damalige Projektstart gelungen war, ging es darum, dieses zu begleiten, weiterzuentwickeln, in die Serienproduktion zu überzuführen und diese zu planen. Nachdem ich dieses Projekt drei Jahre lang betreut hatte, habe ich nach neuen Herausforderungen gesucht. Mit der Serienfertigung des TQ-eigenen E-Bike-Antriebs HPR50 hat es sich dann ergeben, dass wir uns unseren Service-bereich neu aufgebaut haben.
Bis dato hatte TQ-Drives keinen eigenen Service, der lag damals bei den jeweiligen Fahrradherstellern. Aber für das, was wir mit dem HPR50 vorhatten war klar, dass wir uns hier anders aufstellen mussten. Nachdem die Anzahl der Mitarbeitenden gewachsen ist und wir auch den Service aufgebaut und viele neue Kolleginnen und Kollegen dazugewonnen hatten, bin ich Teamleiter für diesen Bereich geworden.
Unser technischer Kunden-Support umfasst folgende Aufgabenbereiche: Auftragsabwicklung, Bereitstellung von Ersatzteilen, Versand von Lieferungen, Rückholung von Waren und auf der kaufmännischen Seite die Kundenkommunikation. Meine Aufgabe ist es, mich darum, dass alle Abläufe funktionieren. Neben der Leitung des Teams bin ich auch für unsere Systeme sowie die industrielle Technik zuständig.
Darüber hinaus bin ich Ansprechpartner für Händler und Hersteller. Hier betreue ich verschiedene Tools und Webseiten und alles, was unseren Händlern zur Verfügung stellen. Eine Aufgabe die mir besonders Spaß macht, ist der Austausch mit den Händlern auf Events und Veranstaltungen. Und auch Testfahrten mit den Kunden zu organisieren ist für mich immer ein ganz besonderes Highlight.
Als Teamleiter ist meine Tätigkeit keine operative, sondern eine strategische. Mit der optimalen Steuerung des Teams sorge ich dafür, dass der Service-Bereich permanent optimiert wird.
Als Serviceleiter muss man sehr gut organisieren können, sonst wird es schwierig, Abläufe strukturiert und nachhaltig zu verbessern. Es gilt, lösungsorientiert zu denken und Strategien zu entwickeln, um Prozesse zu optimieren. Auch versuche ich, technisch stets nah am Produkt zu bleiben.
In unserem Team sind alle hilfsbereit, niemand lässt andere im Stich. Das schätze ich besonders, wenn neue Kolleginnen und Kollegen zu uns ins Team kommen. Wir packen immer alles gemeinsam an, auch wenn wir damit manchmal mehr Arbeit haben.
Nach Feierabend gibt es oft gemeinsame Unternehmungen. Zum Beispiel veranstalten die Bike-Enthusiasten mittwochs gerne ausgiebige Rennrad- oder Mountainbiketouren. Ebenso gehen wir auch alle gerne mal entspannt in den Biergarten.
Meine Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr für mich. Und wenn es einmal eine kritische Situation gibt, sind nicht nur meine Vorgesetzten Simon und Christian für mich da, sondern auch Stefan aus der Geschäftsleitung. So viel Rückendeckung zu haben, schafft ein entspanntes Arbeitsumfeld, das Spaß macht.
Meine Mittagspause sieht so aus, dass ich um 12:00 meistens in die Kantine gehe und dann von unserer Kantinenchefin leckeres Essen bekomme. Mein Lieblingsessen mittags sind Fleischpflanzerl.
Ich bin ein großer Fan von Bergen und Bergsport! Im Sommer gehe ich gerne Rennrad- oder Mountainbike fahren und im Winter laden mich die beschneiten Gipfel zum Skitouren gehen ein. Dabei ist mein Motto immer „Obacht geben, länger leben“. Bei TQ kann ich vor allem meine Leidenschaft für das Biken mit meiner Tätigkeit vereinen. Besonders bei den bereits erwähnten Testfahrten oder im Austausch dem Team.
Ich wünsche mir für unser Team, dass wir weiterhin mit Spaß und Begeisterung unser Produkt weiterbringen, dass wir unsere Leidenschaft immer beibehalten und auch an die viele neue Teamkolleginnen und Kollegen weitergeben können.
Hinweis: Für die bessere Lesbarkeit der Texte verzichten wir auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.